Mein Display flackert, brauch ich ein neues Display?

In den meisten Fällen deutet ein Flackern darauf hin, dass Ihr Display kaputt ist.

In Ausnahmefällen kann das Flackern durch einen Schaden am Displaykabel hervorgerufen werden, dann muss Ihr Display nicht getauscht werden.

Kann ich mein Notebookdisplay selbst ausbauen?

Mit ein wenig technischem “Know How” und einer für Ihr Notebook entworfenen Ausbauanleitung wäre es möglich ein Display selbst auszubauen.

“Wir empfehlen Ihnen dies aber von einem Techniker durchführen zu lassen” 

Mein Display ist sehr dunkel.

Dies ist ein sehr häufiger Fehler. Das Display ist fast schwarz man kann aber ganz leicht im Hintergrund den Desktop erkennen. Dies ist ein Zeichen dafür dass Komponenten der Display Beleuchtung ausgefallen sind.

Die Ursachen hierfür können vielfältig sein.

Hier eine Rangliste der Fehler:

1. Inverter defekt
2. CCFL Röhre defekt
3. Kabelbruch im Inverter-kabel
4. Display Schalter (LID Switch) defekt oder hängt
5. Mainboard Schaden

Diagnose:

Defekte Inverter werden in der Regel getauscht. Die Reparatur lohnt sich nur in Einzelfällen

Defekte CCFL Röhren passieren vor allem nach einem Sturz. Bei einigen Geräten kann man beim Start einen Rot-Stich erkennen. Dies ist immer ein Zeichen für eine ausgebrannte CCFL. Üblicherweise wird das Display dann komplett getauscht. Es reicht einfach eine andere Lampe z.B. aus einem gebrochen Display anzustecken um diesen Fehler zu diagnostizieren.

ACHTUNG: Der Lampen Anschluss führt 600V.. 1000V. Stromschläge sind da sehr schmerzhaft. Die Hochspannungsseite kann nicht mit normalen Mess-Mitteln getestet werden.

Inverter-Kabel lassen sich mit einem einfachen Durchgangsprüfer testen. Sofern Ersatzteile verfügbar sind wird getauscht ansonsten repariert.

Mein Display hat Streifen.

Senkrechte oder waagrechte Streifen im Display sind fast immer ein Zeichen für einen Display Schaden.

Ein Indiz für einen Display Schaden ist auch wenn diese Streifen beim Druck auf das Display verschwinden oder wieder sichtbar werden.

Solche Fehler lassen sich nicht reparieren, das Display muss komplett ausgetauscht werden.

Woher weiß ich welches das passende Display für mein Notebook ist?

– Durch Abmessen der sichtbaren Bildschirmdiagonale Ihre Displays können Sie die Größe ermitteln, welche relevant ist für die Suche nach einem passenden Display.

Die sichtbare Diagonale des Displays reicht aus um die Größe des Displays zu bestimmen, das Display ragt noch einige Millimeter hinter den Rahmen Ihres Notebooks, welche zur Bestimmung der Displaygröße nicht relevant sind.

1 Zoll entspricht 2,54 cm. (d.h. bei einer sichtbaren Bildschirmdiagonale von 48 cm ergibt sich eine Displaygröße von 19 Zoll, also 48 cm / 2,54 cm = 18,897 Zoll und unter Berücksichtigung der nicht sichtbaren Millimeter hinter dem Displayrahmen sind es 19 Zoll)

Auch können Aufkleber auf Ihrem Notebook Informationen über Ihr Display enthalten, bitte kontrollieren Sie diese vor dem Ausbau Ihres Displays. Sollten keine vorhanden sein, gibt nur die Teilenummer mehr Auskunft über Ihr Display.

Mit der Teilenummer können Informationen über Auflösung wie xga, wxga usw. Ihres Displays ermittelt werden.(dafür ist allerdings der Ausbau Ihres Displays erforderlich, siehe bitte unter “Kann ich mein Notebookdisplay selbst ausbauen?”)

Die Teilenummer finden Sie auf der Rückseite Ihres Displays.

Wie kann ich die Displaygröße an meinem Notebook abmessen?

Ein Notebookdisplay bzw. Displays im Allgemeinen werden in Zoll abgemessen, dabei misst man die sichtbare Diagonale des Displays in Zentimetern und teilt diese durch Zoll.(sichtbare Diagonale des Displays reicht aus um die Größe des Displays zu bestimmen, das Display ragt noch einige Millimeter hinter den Rahmen Ihres Notebooks, welche zur Bestimmung der Displaygröße nicht relevant sind).

1 Zoll entspricht 2,54 cm. (d.h. bei einer sichtbaren Bildschirmdiagonale von 48 cm ergibt sich eine Displaygröße von 19 Zoll, also 48 cm / 2,54 cm = 18,897 Zoll und unter Berücksichtigung der nicht sichtbaren Millimeter hinter dem Displayrahmen sind es 19 Zoll) ”

Welche Displays sind mit meinem Notebook kompatibel?

Grundsätzlich sind nur die Displays kompatibel, die genau zu Ihrem Notebook passen.

Es gibt TFT´s mit unterschiedlicher Hintergrundbeleuchtung wie CCFL und LED d.h. wenn Sie ein Display mit LED Hintergrundbeleuchtung in Ihrem Notebook haben, passt auch nur ein solches wieder rein. Dasselbe gilt auch für CCFL Displays.

Auch müssen Größe und Auflösung stimmen damit das Display passt.(z.B. kann man in ein 15 Zoll Notebook auch nur ein 15 Zoll Display verbauen) Das gleich gilt für die Auflösung des Displays.(bei manchen Notebookdisplays kann die Auflösungvariieren, ist allerdings modellabhängig und sollte vorher mit dem Hersteller abgesprochen werden).

Man unterscheidet auch nach matt oder glänzend, welchen Typ Display Sie für Ihr Notebook bevorzugen hängt lediglich von der Verfügbarkeit ab.

Sie sind sich nicht sicher oder haben noch Fragen? Kein Problem! Nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf. Wir erstellen Ihnen gerne ein kostenloses und unverbindliches Reparaturangebot.


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Hardwareanalyse - Hardwaretests für PCs und Notebooks



Dieses Tutorial soll helfen, Hardwareprobleme zu finden und zu lösen. Da in letzter Zeit ja vermehrt die Fragen nach Auffinden von defekter Hardware auftreten, halte ich dieses Tutorial für sehr sinnvoll, es soll euch dabei helfen, defekte Hardware zu finden und so den PC wieder lauffähig machen.


Grundsätlich gibt es 2 Arten, warum der PC nicht mehr bootfähig ist, bzw. instabil läuft:
  1. Softwarefehler: kommt öfters vor, aufgrund von defekten Dateisystem, fehlerhafte Treiber, Updates, Virenbefall etc.
  2. Hardwarefehler: es sind gewisse Hardwarekomponenten defekt, häufige Fehlerquellen sind Festplatten und Arbeitsspeicher.
In diesem Tutorial möchte ich euch Lösungsstrategien liefern, damit ihr ohne große Probleme euer System selbst testen und etwaige Fehler beseitigen könnt.


Die Hardware des PC's

Der PC hat verschiedene Hardwarekomponeten in seinem Innern verbaut. Diese sind die wichtigstens (ich habe hier extra auf die Laufwerke verzichtet, wie z. B. CD/DVD-Laufwerk usw.):
  1. Netzteil: es ist für die Stromversorgung des PC's verantworlich. Ein Netzteil muss die Spannung konstant halten, auch wenn es unterschiedliche Belastungen kommt, dies passiert oft beim spielen, da dabei die Grafikkarte belastet wird und dem entsprechenden viel Strom fliessen kann.
  2. Mainboard: das Mainboard ist neben dem Prozessor das wichtigste im PC. Es enthält nicht nur die Schnittstellen für die Zusatzkarten, wie z. B. für Arbeitsspeicher, Festplatte etc., sondern es enthält auch das sogenannte BIOS (Basic Input Output System), das BIOS ist für die Verwaltung der Hardware und deren Zugriff verantwortlich, sowie für die entsprechenden Startreihenfolge der startfähig Medien (z. B. Festplatte und CD/DVD), sowie für Gamer sehr interessanten Übertaktungseinstellungen.
  3. CPU (oder auch Prozessor): die CPU ist die Zentrale des PC's. Ohne sie würde rein gar nichts funtionieren. Die CPU verwaltet den Arbeitsspeicher, macht Multitasking möglich (gleichzeitges Arbeiten mit mehreren Programmen), bearbeitet die Befehle des Betriebssystems, sowie die Benutzereingaben.
  4. RAM: der RAM ist das Kurzzeitgedächnis des PC's. Er enthält alle geladenen Befehle, die die CPU bearbeitet, genauso auch Programme, Zwischenergebnisse, sowie das Betriebssystem, nachdem es von der Festplatte geladen wurde. Wichtige Vertreter von RAMs sind: SD-RAM, DDR-SDRAM und natürlich auch DDR2-SDRAM.
  5. Grafikkarte: die Grafikkarte ist für die Darstellung des Bildes verantwortlich, ohne sie müsste, wie es früher der Fall war, die CPU die entsprechenden Berechnungen für die Grafik übernehmen. Sie ist für die schnelle Encodierung von Videoformaten (wie z. B: MPEG2) mitverantwortlich und macht natürlich auch einen entsprechend grossen Satz aus, wenn es um die Spiele- bzw. Grafikleistung des PC geht.
  6. Festplatte: die Festplatte ist der dauerhafte Speicher des PC's, auf ihr werden Betriebssysteme, Programme, Daten usw. gespeichert.

Links zu dem Thema:
  1. PC-Netzteil: http://de.wikipedia.org/wiki/PC-Netzteil
  2. Mainboard: http://de.wikipedia.org/wiki/Mainboard
  3. CPU: http://de.wikipedia.org/wiki/CPU
  4. RAM: http://de.wikipedia.org/wiki/Random_Access_Memory
  5. Grafikkarte: http://de.wikipedia.org/wiki/Grafikkarte
  6. Festplatte: http://de.wikipedia.org/wiki/Festplatte
  7. BIOS: http://de.wikipedia.org/wiki/Bios
  8. BIOS: http://www.it-academy.cc/article/654/BIOS+Ueberblick+und+Funktion.html
  9. RAID: http://de.wikipedia.org/wiki/RAID
  10. AHCI: http://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Host_Controller_Interface
  11. Dateisystem: http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem
  12. Allgemeines zur Computertechnik: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/index.htm


Benötigte Programme

Damit das ganze auch funktioniert, braucht ihr natürlich erst einmal entsprechende Testsoftware:
  1. Ultimate Boot CD, dies ist eine kostenlose, bootfähige CD mit sehr vielen Hardwaretestprogrammen für den PC.
  2. Knoppix: dies ist eine bootfähige LiveCD auf Linux-Basis, sehr gut zu gebrauchen, wenn es darum geht, Hardwarefehler schnell auszuschließen (außer natürlich an der HDD), Datenrettung ist damit auch möglich: http://www.heise.de/software/download/special/datenrettung_mit_knoppix/ ...
  3. Barts WindowsPE, eine Windows LiveCD, was natürlich auch sehr hilfreich sein kann, ist es, sich eine WindowsPE CD zu erstellen, dafür braucht ihr ein entsprechendes Tool, dass aus euerer Windows-Installation eine bootfähige LiveCD erstellt.
  4. Everest Ultimate ist ein sehr gutes Programm, um die Stabilität, Temperatur und Spannungsversorgung eueres System zu überwachen und zu protokollieren, ich selbst kann es nur empfehlen.
  5. Hier findet ihr gute Grafikkarten-Benchmarks, um euer System mal richtig ordentlich zu belasten, sehr gut geeignet, um Probleme mit Mainboard, Grafikkarte oder Hitze herauszufinden.
  6. Dies ist eine bootfähige Linux-CD mit einer Antivirensoftware, sehr gut geeignet, um schnell mal den PC auf Viren, Würmer, Trojaner etc. zu testen, aber bitte dran denken, wenn ihr ein RAID- oder AHCI-Verbund habt, kann es sein dass eure Festplatten nicht erkannt werden.
  7. Hier bekommt man die Rescue-CD von Bitdefender, dies ist auch eine bootbare Live-CD auf Linuxbasis und kann Helfen, wenn das System von Viren, Würmer Trojaner etc befallen ist.
  8. Dies ist die Ultimate Boot CD For Windows, sie beinhaltet ein WindowsPE (ähnlich wie BartPE, basiert auf dem gleichenPrinzip) und hat auch ein paar kleine Standardtestprogramme an Bord, eine nützliche Kleinigkeit ist die Wiederherstellungskonsole für Windows, mit der man auf sein Windows wieder zugreifen kann und reparieren kann
  9. Heise.de ein schönes Softwarearchiv von http://www.heise.de , hier findet ihr viele zusätzliche Programme zum Testen der Hardware.
  10. Hier eine Auflistung der Programme, die ich benutze: FurMark, Unigine Heaven, Everest Ultimate, Prime95, Memtest86+, Seatools


Benötigte Werkzeuge und Zubehör

  1. Schraubendreherset (magnetisiert)
  2. Rasierpinsel oder Malerpinsel, Druckluftspray, bzw. Kompressor und Wärmeleitpaste
  3. Seitenschneider
  4. Kabelbinder
  5. gute Lichtverhältnisse
  6. Multimeter, auch Spannungsmesser genannt
  7. ggf. eine Diagnosekarte für den PC, ist aber nicht unbedingt erforderlich: http://www.administrator.de/index.php?content=97452


Bitte beachten

  1. solltet Ihr keine Erfahrung mit den Bauteilen des PCs - Notebooks haben, bitte zuerst entsprechend informieren! Dazu siehe bitte OBEN!
  2. immer Netzkabel vom Netzteil trennen, falls das Gehäuse geöffnet werden soll!
  3. wenn ihr keine ausgebildeten Techniker seid, niemals das Netzteil öffnen oder Überbrücken!
  4. den PC, wenn möglich, niemals auf Teppichböden in Kombination mit schönen, flauschigen Wollsocken öffnen oder sogar Bauteile anfassen, am besten immer ein Anti-Static-Band mit entsprechender Matte benutzen!
  5. immer vorher entladen, bevor ihr in das Innere des PCs greift (Elektrostatische Entladung (ESD) beachten (Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostatische_Entladung ))! Man kann sich ganz einfach entladen, einfach an das Gehäuse des Netzteils fassen, wenn der PC noch eingeschaltet ist!
  6. Finger haben an den Kontakten nichts zu suchen!


Durchführung

Es kommt natürlich immer auf die Art des Fehler an, aber man kann ruhig einen gewissen Routinecheck durchführen, sprich:
  1. Arbeitsspeicher testen
  2. Festplatte testen
  3. Mainboard bzw. System auf Stabilität testen
  4. Bootfähige LiveCD wie Knoppix, WinPE benutzen, um zu testen, ob er überhaupt noch ein System starten kann
  5. Testinstallation mit Treiber und Updates durchführen, bitte dran denken, ggf eine Datensicherung zu machen, Zusatzsoftware hat bei der Testinstallation NICHTS zu suchen, nur Benchmarkprogramme sollen installiert werden

So, dann würde ich mal sagen, dass wir anfangen können:
  1. Als erstes wird der RAM durchgetestet, ich benutze dazu dem Memtest86+ v2.11. Diese Version läuft auf den meisten Systeme ohne größere Probleme. Bei neueren Versionen habe ich schon seltsames Verhalten beobachtet, wie z. B. das der PC/Notebook sich einfach neu startet, wenn das Testprogramm gestartet wird.
  2. Danach sollten die Festplatten mal getestet werden, ich selbst nutze am liebsten immer den SeaTools-Test, er geht relativ schnell und ist auch sehr zuverlässig, gegebenfalls ist auch der Drive Fitness Test von IBM sehr hilfreich, er kommt mit fast allen Festplatten klar und ist auch sehr zuverlässig. Wenn es möglich ist, noch zusätzlich einen SMART-Test durchführen (SMART: Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology), dies ist eine in die Festplatte integrierte Logfunktion, um den Status der Festplatte wieder zu geben SMART . Anmerkung noch: falls ihr ein RAID/AHCI benutzt, probiert erstmal, ob die Festplatten erkannt werden, oder gegebenfalls die Funktion abschalten (aber Vorsicht, es kann zu Datenverlust führen, wenn man RAID abschaltet!!!).
  3. und zum Schluss sollte mal die CPU getestet werden. Eine halbe Stunde bis Stunde sollte der Test schon laufen, damit die CPU auch was zu tun hat, ich selbst nutze Prime95 oder Everest System Stability Test.
  4. Ist euere System noch lauffähig, kommen jetzt die Benchmarktests zum Einsatz, wie z. B. FurMark, Unigine Heaven oder 3DMark.

So, nachdem wir die Standard-Tests durchgeführt haben, kommen wir jetzt zur Auswertung unserer Tests:

  1. Wenn die Tests Fehler anzeigen, einfach nur entsprechendes Bauteil austauschen und den Test wiederholen.
  2. Wenn diese grundlegenden Tests keine Fehler zeigen, ist es mit einer hohen Wahrscheinlichkeit verbunden, dass ihr einen Softwarefehler habt. Jetzt kommen unsere bootfähigen Systeme zum Einsatz. Bootet einfach mal WindowsPE, bzw. Knoppix (bei Knoppix kann es sein, das ihr das Bootverhalten anpassen müsst, könnt ihr in den Cheatcodes von Knoppix nachlesen, es kann auch sein, dass Knoppix eure Festplatte nicht erkennt, kann mit dem RAID/AHCI zusammenhängen, also nicht weiter schlimm) --> wenn die Systeme booten, würde ich sagen, dass eine Reparaturinstallation den Fehler beheben kann, wenn nicht, müsst ihr euer System komplett neu installieren! Aber bitte beachten, dass ihr die C-Partition löschen müsst, also auch ein entsprechendes Backup durchführen!


Die Windows Wiederherstellungskonsole:

Sie stellt ein nützliches Werkzeug unter Windows dar. Wenn z. B. ein Treiber den Systemstart verhindert, man hat ein defektes Dateisystem oder der MBR (Master Boot Record) wurde beschädigt und man hat leider keine Windows PE CD zur Hand, dann hilft einem die Wiederherstellungskonsole.
Hier habe ich ein paar Links zu dem Thema zusammengefasst, die euch dabei helfen sollen, mit diesem mächtigen Werkzeug von Windows umzugehen:
  1. http://support.microsoft.com/kb/307654/de
  2. http://support.microsoft.com/kb/314058/de
  3. http://support.microsoft.com/kb/307545/de
  4. http://www.administrator.de/XP_retten_mit_der_Wiederherstellungskonsole ...
So, ich denke das sollte schon mal reichen, falls ihr hier unter diesen Links etwas nicht finden solltet, benutzt am besten mal die Supportseite von Microsoft: http://www.support.microsoft.com


Weitere häufige Fehlerquellen:

  1. NTLDR fehlt: ist sehr einfach zu beheben. Wiederherstellungkonsole öffnen und dann "copy Laufwerksbuchstabe:\i386\ntldr C:\" eingeben und das wars. Wiederherstellungskonsole über "exit" verlassen und PC neu starten.
  2. Keine Internetverbindung: ich würde als erstes auf "START -> AUSFÜHREN" gehen, dann "cmd" eingeben, mit [ENTER] bestätigen und dann den Befehl "ipconfig" benutzen, ggf. auch "ipconfig /all", wenn man alles sehen will. Es sollte dann normalerweise eine IP-Adresse ähnlich wie folgt da stehen: "192.168.0.100". Einfach dann mal den Befehl "ping www.google.de" benutzen und nachsehen, ob man Antwort erhält. Wenn nicht, dann den Router pingen. Die Adresse kann man in der Ausgabe von "ipconfig" ablesen. Die Adresse des Routers steht dann unter "Standardgateway". Sollte der Router erreichbar sein, dann hängt es am DNS. Auch hier gilt es, die Einstellungen zu prüfen.Wenn da "169.X.X.X" steht, dann stimmt etwas nicht mit der Netzwerkkarteneinstellung. Einfach über die "Systemsteuerung" oder "ipconfig /all" nachsehen, ob "DHCP" aktiviert ist. Wenn "DHCP" aktiviert ist, einfach mal "ipconfig /renew" eingeben. Damit macht man eine erneute Anfrage für die "IP-Adresse" und bekommt sie erneut zugewiesen. In einigen Fällen klappt es denoch nicht. Wenn ein solcher Fehler vorliegt, mal nachschauen, ob eine Firewall aktiv ist oder ob der Treiber fehlt, bzw. fehlerhaft ist. Man kann auch den Befehl "netsh winsock reset" benutzen, um den Windowskatalog zurückzusetzen. Einen Neustart durchführen und dann sollte es in 99% der Fälle klappe.
  3. WLAN funktioniert nicht: ersteinmal prüfen, ob man mit dem WLAN verbunden ist. WLAN-Schlüssel prüfen, ob es der richtige ist, bei einigen Routern ist die Verschlüsselung vom Werk her eingestellt. Den entsprechende WLAN-Schlüssel findet man dann auf der Unterseite des Routers. Treiber überprüfen, ggf. neuesten Treiber installieren. Falls das WLAN nicht mehr gefunden wird, kann man das Programm NetStumbler benutzen. Mit diesem Programm kann man auch prüfen, ob andere WLAN-Netze den gleichen Kanal benutzen. Wenn das der Fall sein sollte, einfach über das Routermenü den Kanal wechseln. Am besten immer 2 Kanäle Abstand halten, z. B. wenn das eigene WLAN auf Kanal 13 ist und das WLAN des Nachbarn auch auf Kanal 13 ist, das eigene WLAN auf 11 stellen und erneut verbinden. Noch ein kleiner Tipp: solche Konfigurationen macht man am besten per LAN, da es sonst vorkommen kann, dass der Router noch glaubt, ihr seid angemeldet und er verweigert dann den Zugriff auf das Routermenü. Den Router am besten weit weg von schnurlosen Telefonen, Mikrowellen, Soundboxen, Netzteilen usw. fern halten, da es sonst zu Störungen kommen kann. Sehr oft installiert man sich schnell ein Zusatzprogramm für die WLAN-Karte. Man sollte sich entscheiden, ob man es über das Steuerungsprogramm der WLAN-Karte macht oder über Windows. Habe schon sehr oft erlebt, dass der "T-Online WLAN-Access Finder" Probleme macht. Wenn dies der Fall sein sollte, das Programm deinstallieren und die WLAN-Karte wieder auf den Windows-Dienst umschalten. Dies findet man in den Eigenschaften der WLAN-Karte bei den Netzwerkverbindungen. Weitere Infos zu dem Thema:
  1. defektes Dateisystem: ist eigentlich relativ einfach zu beheben, einfach eine bootfähige Windows PE CD einlegen, die Konsole über "START -> AUSFÜHREN -> CMD" dann mit [ENTER] bestätigen und dann einfach chkdsk /F /V /R C: eingeben und abwarten oder die Wiederherstellungskonsole für Windows starten, der Befehl lautet dann chkdsk /p /r C:.
  2. defekte/fehlerhafte Treiber: dies ist immer der schönste von allen Fehler, ein Bluescreen (http://www.administrator.de/index.php?content=79849 ) beim Booten und der PC startet direkt wieder neu. Nach dem Einschalten, kurz bevor Windows anfängt zu Booten, mehrmals die Taste "F8" drücken und den punkt auswählen "Automatischen Systemneustart bei Fehler deaktivieren". Jetzt kann man sich den Fehler in Ruhe anschauen und ggf Aufschreiben und bei http://support.microsoft.com/ nachschauen, was dieser Fehlercode zu bedeuten hat. Danach einfach mit Hilfe von WindowsPE booten und ggf die entsprechende Datei suchen und von der Festplatte löschen, bzw. eine Reparaturinstallation von Windows durchführen. Wenn das System noch bootbar ist, einfach eine Systemvariable setzen und die alten/defekten Treiber aus dem System löschen. Dies wirkt oft Wunder, vor allem wenn es um USB-Geräte geht, wie Maus, USB-Stick, USB-HDD. Hier der entsprechende Link dazu: http://www.windows-tweaks.info/html/unused-treiber.html .
  3. Windows braucht sehr lange zum Booten: dies kann durch eine defekte Festplatte, defektes Dateisystem oder von zu vielen Programmen im Autostart vorkommen. Um den Autostart anzupassen, auf "START -> AUSFÜHREN -> msconfig [ENTER]". Dann auf Dienste gehen. Ein Häckshen bei "Alle Microsoft-Dienste ausblenden" setzen und dann auf "Alle deaktivieren" klicken. Dann auf "Systemstart" gehen und noch einmal auf "Alle deaktivieren" klicken. Dann noch einmal auf "Übernehmen" und auf "OK" klicken und Windows neu starten. Nach dem Neustart kommt eine Meldung. Diese Meldung besagt, dass die Windows-Boot-Optionen geändert wurden. Einfach nur das Häckchen setzen und auf "OK" klicken und schon geht der Windowsstart sehr viel schneller. Man muss jedoch darauf achten, dass man die Schutzprogramme, wie Virenscanner oder ähnliches eingeschaltet lässt. Genauso wäre es sinnvoll, Druckerdienste oder WLAN-Dienste eingeschaltet zu lassen. Es kann sonst vorkommen, dass die entsprechenden Geräte nicht mehr funktionieren.
  4. aufgeblähte/ausgelaufene Elkos oder durchgebrannte Chips auf dem Mainboard, bzw. auf Erweiterungskarten, siehe dazu entsprechende Beispielbilder: http://images.google.de/images?hl=de&source=hp&q=defekte%20elko ...
  5. Schmorstellen an Anschlüssen von Karten (Grafikkarte, PCI-Karten usw.)
  6. geknickte oder defekte IDE- bzw. SATA-Kabel (können auch locker sein)
  7. defekte CPU- oder Grafikkarten-Lüfter
  8. defekte Netzteile, Schmorstellen an Anschlusskabeln, zu hohe oder zu niedrige Leistung, bitte auf Einschalt- bzw Belastungsverhalten hin testen, Netzteil zum Test austauschen, Netzteil mit Last (also angeschlossenes Gerät, wie z. B. Festplatte) mit Multimeter durchmessen, entsprechende Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/ATX-Format
  9. lockere Stromanschlüsse vom Netzteil, kommt leider auch vor, dass alle Tests OK waren, aber euer System schaltet sich einfach ab, oder friert ein. Überprüft die Anschlüsse eures Netzteils, ob sie locker sind, wenn ja, dann biegt vorsichtig die Anschlüsse wieder richtig, oder benutzt Kontaktspray, aber daran denken, dass das Netzteil ausgeschaltet ist und der Netzstecker gezogen ist!!!
  10. defekte Grafikkarte, kann man mit Hilfe von Benchmarktests herausfinden, wie zum Beispiel 3DMark05/06 oder durch testweises Ersetzen der Grafikkarte, einfach mal eine andere Grafikkarte einbauen und dann mit Benchmarktests testen
  11. Auschschlussverfahren, d. h. alle Hardware nach und nach herausnehmen, bzw. abklemmen, selbst dann, wenn sich der PC nicht Einschalten lässt (kann sein, dass defekte Erweiterungskarten den Fehler verursachen). Faustregel: ohne RAM sollte das Mainboard (wenn es natürlich einen Speaker, sprich Lautsprecher hat) einen Fehlercode (kommt vom POST des BIOS her: POST = Power On Self Test) von sich geben, meistens mehrere kurze Signaltöne, bzw. langgezogene Signaltöne, wenn das nicht so ist, kann es nur an eurem Mainboard oder an eurer CPU hängen, erfahrungsgemäß ist es bei 8 von 10 Fällen das Mainboard
  12. Hitzeprobleme, kann man mit Hilfe von Everest herausfinden, gegebenfalls mal Lüfter reinigen und Wärmeleitpaste der CPU erneuern, darauf achten, dass der Kühlkörper der CPU richtig auf dem Sockel aufliegt und nicht zu viel/wenig Wärmeleitpaste auf der CPU ist. Daran denken, wenn ihr Druckluftspray oder einen Kompressor zur Reinigung eures PC's oder Notebooks benutzt, haltet den Lüfter fest, da der Lüfter sonst wie ein Dynamo wirkt und euch eine recht hohe Induktionsspannung auf die Bauteile des PC's oder Notebooks legt!!!
  13. zu viele passive USB-Geräte, ihr müsst daran denken, wenn ihr zu viele passive USB-Geräte an eurem System habt, hat das Mainboard Probleme mit der Stromversorgung, gegebenfalls mal einen aktive USB-Hub einsetzen, wenn ihr nicht auf eure USB-Geräte verzichten könnt
  14. Spiele laufen nicht: dieser Fehler ist relativ einfach zu behen. 1. solltet ihr feststellen, dass euer System die Mindestanforderungen erfüllt. 2. Die Festplatte sollte entsprechende Performance haben (also sprich, sie sollte schnell genug sein, kann man mit "HD Speed" testen. Link: http://www.soft-ware.net/system/hardware/festplatte/tools/index03.asp?l ... ). 3. aktuelle Treiber, Patches sollten installiert sein, sowohl für Windows, für die Hardware und für die Spiele.Dies findet ihr auf den entsprechende Seiten des Herstellers. 4. die CD/DVD auf Kratzer und Verfärbungen hin prüfen (kann bei CD/DVD auftreten, wenn sie zu lange nicht mehr benutzt worden sind oder dem Sonnenlicht ausgesetzt waren) und dazu noch auf eine defekte Reflektionsschicht achten (das ist die Seite, auf der die Beschriftung ist, einfach die CD/DVD gegen eine Lichquelle halten und auf Löcher achten).
  15. lockere Erweiterungskarten, bitte prüfen, ob alle Karten ordnungsgemäß im Mainboard sitzen, dies gilt natürlich auch für alle angeschlossenen Laufwerke (Festplatten, DVD/CD)
  16. lockere Schrauben im Gehäuse, diese können zu einem Kurzschluss führen
  17. defekte RAM-Brücke auf Mainboard, d. h. der RAM-Test zeigt Fehler, obwohl die RAMs in Ordnung sind, leider gibt es da nur eine Möglichkeit und die heisst: alle RAMs einzeln auf die Halterung setzen und Testprgramm laufen lassen
  18. Fehlerhafte Installation, d. h. alle Hardwaretests können in Ordung sein, aber trotzdem läuft euer System instabil oder stürzt laufend ab, leider ist es Erfahrungsgemäß oft der Fall, das sich einige Fehler erst 100% nachvollziehen lassen, wenn das Betriebssystem neu installiert wurde --> also Windows mal neu installieren, aktuelle Treiber installieren, Updates für Windows installieren und die entsprechenden Benchmarktests wieder ausführen, bzw. entsprechendes Programm/Spiel installieren, bitte keine zusätzliche Software mehr installieren, es muss ein frische Windows sein!
  19. Wasserkühlung: auf undichte Stellen im Schlauch, Gummidichtung usw. achten, auch darauf achten, dass die Schläuche frei sind, der Radiator funktioniert und alles fest verschraubt ist und natürlich, dass genug destiliertes Wasser vorhanden ist!!! Weitre Infos findet ihr unter: http://de.wikipedia.org/wiki/PC-Wasserk%C3%BChlung
  20. Für Notebooks: oft kommt der Fall vor, dass sich das Notebook nicht mehr einschalten lässt! Als erstes Netzteil auf Schmorstellen hin überprüfen, Mit Digitalmultimeter durchmessen (die Spannung am Netzteil, aber bitte Trenntrafo benutzen), die Spannung an der Netzteilbuchse prüfen (sollte normalerweise fast die selbe Spannung anliegen, die das Netzteil leifert, die Spannungen liegen meistens zwischen 16V und 21V, kann auf dem Netzteil abgelesen werden) und zum Schluss die Spannung messen, die für die Ladung des Akkus verantwortlich ist, normalerweise liegt sie zwischen 3,3V und 5V (bitte dran denken, dass wir hier die Leerlaufspannung messen!), zwischen Masse sollte natürlich keine Spannung anliegen (Masse ist immer (soweit ich es bisher hatte) die langen Pins)! Wenn trotz anliegender Spannung das Notebook sich nicht einschalten lässt, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit das Mainboard defekt! Meistens lohnt sich die Reparatur aber nicht! Was auch sehr hilfreich sein kann, einfach das Notebook ohne Akku einschalten.
  21. Beim Notebook bleibt Display dunkel: dies kann aufgrund eines defekten Inverters (http://de.wikipedia.org/wiki/Inverter_(Energietechnik) ), Display oder wie bei einigen älteren Modellen, an der Hintergrundbeleuchtung liegen, der Inverter ist dafür verantwortlich, dass die notwendige Spannung hoch genug ist, um die Hintergrundbeleuchtung zu betreiben, dieser Fehler sieht man eigentlich fast auf Anhieb, da das Bild im Hintergrund noch zu sehen ist. Hier noch zusätzlich ein Video, dass ich bei youtube.com gefunden habe: http://www.youtube.com/watch?v=xQ6cdU-dVv8
  22. Notebook bleibt einfach beim BIOS hängen, bzw lässt sich nach Standby/Ruhezustand nicht mehr reaktivieren: dies kann oft daher kommen, dass es zu einem undefinierten Schaltzustand innerhalb des Einschaltmomentes kommt, an dieser Stelle würde ich eine Entladung des Notebooks empfehlen. Einfach Netzteil und Akku vom Notebook trennen und den Einschaltknopf ca. 1 - 2 Minuten gedrückt halten und dann wieder Akku und Netzteil einstecken und Notebook einschalten. Weitere Infos findet ihr unter: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/dig/0205171.htm


So ich denke das war es dann auch, ich danke fürs lesen und hoffe auf gutes gelingen, falls es noch Fragen geben sollte, bitte einfach hier posten, bzw. mir eine Nachricht zukommen lassen.